Pirelli-Kalender 2011

Der Pirelli-Kalender ist eindeutig ein Kultobjekt. Und das nun schon seit 38 Jahren. 1964 fotografierte Robert Freeman den ersten Pirelli Kalender.
Obwohl er nicht im Handel zu haben ist, wird sein Erscheinen Jahr für Jahr von großem internationalen Interesse begleitet. Zu Recht, ist er doch ein fotografisches Kunstwerk mit bekannten oder unbekannten Gesichter, jedoch immer mit schön anzusehenden Körpern.

In diesem Jahr hat Karl Lagerfeld als Fotograf Models und Schauspielerinnen in Szene gesetzt. Unter dem Motto „Mythologie 2011“ posieren die Männer und Frauen als Götter, Halbgötter und Helden der klassischen Antike. Da wird Juliane Moore zur Göttin Hera, die eifersüchtig ihren Göttergemahl Zeus bewacht und Daria Werbowy wird zu Artemis – Göttin der Jagd mit Pfeil und Bogen bewaffnet.

Toll anzusehen.
Mittlerweile gibt es ja immer mehr Unternehmen, die den erotischen Kalender als Präsent für ihre Kundschaft schätzen, oder ihre Begleiter durchs Jahr frei verkäuflich anbieten.

Wahrscheinlich inspiriert durch Pirelli, wo der Kalender eine lange Tradition hat und durch den Film „Kalender Girl“ lassen auch immer mehr Nicht-Models ihre Hüllen für einen guten Zweck fallen. In Bremen zum Beispiel zogen sich Studenten vor sechs Jahren das erste Mal aus, um mit einem erotischen Kalender gegen die Studiengebühren zu demonstrieren. In diesem Jahr lautet die Botschaft der nackten Studenten: Rettet die letzten 600 noch freilebenden Gorillas in Afrika.

In Russland dagegen haben sich Studentinnen nackt ausgezogen und ablichten lassen, um Putin ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk zu bereiten. Das lies sich der Staatschef, der – wie wir ja nun dank Wikileaks wissen – ein Alphamänchen ist, natürlich gern schenken.

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